Dienstag, 11. Dezember 2012

Uns stinkts! Kommentar Progoellheims zur Berichterstattung der Rheinpfalz: "Kaffeefahrt zur NawaRo-Gasanlage" Ramstein"



"Volksverdummung geht in die nächste Runde!"

Die Propaganda für die NawaRo-Biogasanlage seitens der Gemeinde Göllheim, vertreten durch Ortsbürgermeister Dieter Hartmüller (unterstützt durch Verbandsbürgermeister Magsig), und die JUWI holding AG in Wörrstadt geht weiter...

...Wir ersparen uns ausführliche Kommentare zu diesem Propagandabericht erschienen in der Rheinpfalz -  kleine rethorische Anmerkungen oder eine selbsterklärende Verlinkung, weche Sie vorraussichtlich von unserer Homepage www.progoellheim.eu gewohnt sind, konnten wir jedoch nicht ganz unterlassen...

Hier der Rheinpfalzartikel zur "Kaffeefahrt NawaRo-Biogasanlage" Göllheim:

„Man hat praktisch nichts gerochen“
INTERVIEW: Göllheims Bürgermeister Dieter Hartmüller über die Info-Fahrt zur Ramsteiner Biogasanlage

GÖLLHEIM. Vertrauen ist gut – selber Nachschauen ist besser. Das gilt auch bei der Beurteilung von Risiken und Chancen der Energiewende. Vor dem Hintergrund andauernder Aktivitäten der Gegner der geplanten Biogasanlage zwischen Göllheim und Lautersheim nahmen Göllheimer Bürger* die Gelegenheit wahr, eine von der Firma Juwi errichtete Biogasanlage in Ramstein zu besuchen. Der Grund: Sie entspricht in Größe, Technik und Auslegung in etwa der Anlage, die in der Verbandsgemeinde Göllheim entstehen soll. Anja Hartmetz hat sich im Nachgang der Fahrt mit dem Göllheimer Ortsbürgermeister Dieter Hartmülller unterhalten.Herr Hartmüller, wie viele interessierte Bürger haben an der Fahrt teilgenommen?Knapp 30.

Da haben Biogas-Gegner doch sicher auch die Gelegenheit genutzt, sich direkt vor Ort einmal zu informieren?Ich kenne die Einstellung einiger der Teilnehmer aus dem direkten Gespräch und konnte auch den gemachten Äußerungen einiges entnehmen. Wenn ich das alles richtig deute, hat an dieser Fahrt keiner der Gegner teilgenommen.**

Überrascht Sie das?Nein, das überrascht mich nicht. Ich gehe davon aus, dass viele der Gegner sich nicht mehr von ihrer bereits gefasstenMeinung abbringen lassen möchten. Darüber hinaus habe ich den Eindruck, dass die Bürger, die der Anlage neutral gegenüberstehen oder sie befürworten, schon längst genug von dem Hin und Her haben und endlich eine Entscheidung wollen. ??! ;) Diese wird in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen, wahrscheinlich abererst im neuen Jahr, fallen. Mir ging es bei dieser Fahrt, die ja die Firma Juwi organisiert hat, darum, auch bei einer späteren Entscheidung sagen zu können: Wir haben alle Möglichkeiten genutzt, um unsere Bürger zu informieren. ;) lach

Wie war die Exkursion organisiert?Sehr gut. Herr Atanasov, der als Projektmanager für Ramstein und später auch für Göllheim zuständig ist, hat durch die Anlage geführt und die Fragen beantwortet. Da viele derTeilnehmer vor allem Bedenken wegen des Geruchs hatten, wurde zunächst einGeruchstest in 400 Metern Entfernung von der Anlage gemacht, danach wurde bei100 Metern nochmals haltgemacht.***

Und, hat’s gestunken?Nein, man hat praktisch nichts gerochen. Auf der Anlage selbst gab es die Gelegenheit zu einem Gespräch mit einem der Substratlieferanten. Er hat über die Anfahrt des Gärgutes informiert. Eine große Befürchtung von vielen Bürgern war ja, dass da täglich angefahren wird.


Gab es auch in Ramstein Proteste im Vorfeld?Protest ja, allerdings wohl in wesentlich geringerem Umfang. Nachdem die Anlage dann aber gebaut war und lief, hatte sich das offenbar schnell erledigt. Im Übrigen war das Genehmigungsverfahren natürlich viel kürzer als bei uns. Warum wohl? Das hängt mit der Änderung der Konzeption der Anlage und dem dadurch notwendigen neuen Bebauungsplanverfahren zusammen.

Welche strittigen Fragen wurden noch diskutiert?Die Problematik, dass durch Biogasanlagen Ackerflächen der Lebensmittelproduktion entzogen werden. Um es einmal klar zu sagen: Kein Befürworter der GöllheimerAnlage will, dass irgendwo Menschen verhungern. Es wurde auch erklärt: Wenn dieAnlage nicht gebaut wird, kommt deshalb kein einziger Sack Mais, kein SackGetreide mehr in die Hungerregionen dieser Welt. Wir haben einVerteilungsproblem. Es wird nach wie vor fast die Hälfte der Lebensmittel vernichtet, Getreide, Gemüse und andere Nahrungsmittel werden untergepflügt, weil sie irgendwelchen Normen nicht genügen.

Wie haben die Bürger vor Ort reagiert?Sehr positiv. Viele haben gesagt: „Wir sind froh, dass wir dabei waren und uns selbst ein Bild machen konnten.“ ...das ist ja unglaublich - hätten auch SIE ein solches Ergebnis für möglich gehalten?;)

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Donnersberger Rundschau
Ausgabe: Nr.286
Datum: Freitag, den 07. Dezember 2012
Seite: Nr.15
"Deep-Link"-Referenznummer: '91_6278740'
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*/** in der Hauptsache nahmen "poltisch Involvierte" an dieser Fahrt teil... ein Schelm wer böses hierbei denkt ;)